Es gibt Momente, in denen wir vollkommen aufgehen in dem, was wir gerade tun. Alles läuft scheinbar wie von selbst und wir versinken in der Tätigkeit und nehmen nicht mehr wahr, was um uns herum passiert.

Dieser Zustand heißt „Flow“.

Der Begriff stammt von Mihály Csíkszentmihályi. Das Besondere an diesem Zustand ist, dass ein Mensch besonders glücklich ist und gleichzeitig sehr hohe Leistungen erzielen kann. Es ist ein Bewusstseinszustand, in dem das Fühlen, das Denken und das Handeln in Einklang sind.

Die Fähigkeit, im Flow zu sein, hat jeder Mensch in sich. Sie ist uns angeboren.

Kleine Kinder geraten sehr leicht in diesen Zustand, wenn sie nicht durch äußere Ablenkungen gestört werden. Wenn Kinder zum Beispiel im Sandkasten sind und frei mit Sand und Wasser experimentieren dürfen, oder wenn sie sich gemeinsam Rollenspiele ausdenken. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn sie manchmal heftig reagieren, wenn sie in ihrem Tun, im Flow, unterbrochen werden. Sie reagieren wütend oder beinahe aggressiv, weil sie aus einem sehr angenehmen Gefühlszustand herausgerissen werden.


Nicht nur Kinder können diesen glückbringenden Flow-Zustand mühelos erreichen, auch jeder Erwachsene erlebt ihn immer wieder ganz natürlich.

Manche Menschen beim Sport, andere bei einer kreativen Tätigkeit, in der Natur oder beim kochen. Meistens merken wir erst im Nachhinein, dass wir vollkommen „bei der Sache“ bzw. „im Moment“ waren und alles wie von selbst gelaufen ist.

Was macht DIR besonders Freude?

Bei welcher Tätigkeit fühlst DU dich so richtig lebendig?

Ich freue mich über deinen Kommentar.

Deine Melanie